#ehrenmensch - Susanne Büscher

"Gemeinsam gestalten wir eine besondere Atmosphäre!"

Susanne Büscher sagt, das Adolf-Clarenbach-Haus sei ihr zweites Zuhause geworden. Dort besucht sie fast täglich ihre Mutter. Und dort engagiert sie sich ehrenamtlich.

Susanne Büscher
Ehrenamt

Das jetzige Zuhause ihrer Mutter erfüllt in ihren Augen alles, was ein Zuhause ausmacht: Sicherheit, Geborgenheit, Gemütlichkeit, Freundlichkeit. Wenn Frau Büscher über die Flure geht, um zum Zimmer ihrer Mutter zu gelangen, freut sie sich über die Augenblicke, über die kleinen immer froh machenden Gespräche mit Bewohnerinnen und Bewohnern, die sie antrifft. „Man kennt sich schließlich ein wenig, wenn man sich fast täglich begegnet.“ sagt sie mit froher Stimme. „Und es ist schön, sich zu begegnen.“

Wenn sie durch das Haus geht, dann trägt – so sagt sie – die liebevolle Dekoration, die durch Frau Kusch-Myrzik zur Jahreszeit passend hergestellt und aufgestellt wird, schon gleich zu guter Laune bei.

Susanne Büscher ist aber nicht ausschließlich als Tochter von Frau Büscher senior bekannt: Sie wird auch für ein ganz spezielles Format geschätzt, das sich einfach mit der Zeit und ganz natürlich über ihre eigenen Interessen entwickelt hat.

Sie bietet einen Gesprächskreis an. Für Frauen. Monatlich. Und thematisch geht es momentan um Frauen, um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, bekannte Geschäftsfrauen oder Frauen von großen Politikern.

Wie kam es dazu? Frau Büscher ist belesen, neugierig auf das Leben und auf das, wie Entwicklungen, Wendepunkte in Geschichten und im realen Leben beschrieben werden. Und so kam es, dass ihre Mutter sie auf die Idee brachte, den monatlichen Themen-Nachmittag des Adolf-Clarenbach-Hauses mit ihren Beiträgen und spannenden Büchern zu bereichern. Es zeigte sich, dass Susanne Büscher selbst richtig gut dieses Format übernehmen konnte. Und so wurde der Staffelstab dankbar einfach an sie weitergegeben.

Das Wohnzimmer in der Villa füllt sich monatlich mit Frauen aus dem Adolf-Clarenbach-Haus, die es lieben, intellektuell unterwegs zu sein und sich eben momentan über das gesellschaftliche Wirken von Frauenpersönlichkeiten in Autobiografien oder Biografien austauschen wollen. Dabei haben auch eigene biografische Parallelen ihren Raum sowie kontroverse Meinungen.

Frau Büscher bereitet seit drei Jahren die Nachmittage vor und es kann sein, dass Gespräche um eine Frauenpersönlichkeit so anregend sind, dass sie später noch in kleineren Gesprächskreisen unter den Bewohnerinnen fortgesetzt werden. So geschehen bei der Vorstellung von Loki Schmidt als respektabler Ehefrau des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt oder bei der durch Susanne Büscher vorgestellten Autobiografie der ehemaligen US-amerikanischen First Lady Michelle Obama.

Frau Büscher macht das, es ist ihr Ehrenamt, und sie macht es „kompetent und bescheiden“, sagt ein Mitarbeiter im Sozialdienst über sie. Sie will sich unbedingt eingereiht wissen in die Reihe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses und den anderen ehrenamtlich Engagierten dort: „Gemeinsam gestalten wir hier eine besondere Atmosphäre!“

Das tun sicherlich alle #ehrenmenschen! Und Susanne Büscher – sie ist mittendrin und auch sie ist ein #ehrenmensch!