Neue Leitende im Evangelischen Seniorenzentrum Meckmannshof

Einführung von Einrichtungs- und Tagespflegeleitung sowie Feier des Abschlusses der baulichen Qualifizierung.

Einführung Meckmannshof

Vorne: Sina Berger (Einrichtungsleitung Ev. Seniorenzentrum Meckmannshof) und Christine Schröder-Pannenbäcker (Leitung Tagespflege Meckmannshof), hinten v.l.: Roland Winter (Architektur- und Ingenieurbüro Winter), Wilfried Koopmann (Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Perthes-Stiftung e. V.), Hendrik Werbick (Pastoralreferent der kath. Kirchengemeinde St. Anna), Superindendent Holger Erdmann (Ev. Kirchenkreis Münster), Pfarrer Jan-Christoph Borries (ev. Johannes-Kirchengemeinde), Arno Kröger (Pflegedienstleitung Ev. Seniorenzentrum Meckmannshof), Angela Stähler (Bürgermeisterin der Stadt Münster), Pastor Dr. Jens Beckmann (stellv. Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Perthes-Stiftung e.V.) und Silke Beernink (Geschäftsbereichsleitung Perthes-Altenhilfe Nord) im Garten des Meckmannshofes.

Münster. Am Freitag, 16.06.2023, wurde im Evangelischen Seniorenzentrum Meckmannshof in Münster die Einführung von Sina Berger als Einrichtungsleitung und Christine Schröder-Pannenbäcker als Leitung der Tagespflege sowie der Abschluss der baulichen Qualifizierung gefeiert.

Sina Berger ist bereits seit dem Jahr 2000 in der Pflege tätig, einige Jahre davon war sie mit einem eigenen Pflegedienst selbstständig. Nach dem Wechsel in den stationären Bereich verantwortet sie seit August 2021 die Einrichtungsleitung im Meckmannshof. „Die abwechslungsreichen Aufgaben, die vielen verschiedenen Charaktere bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und vor allem auch dem wirklich ganz tollen Team machen den Meckmannshof einzigartig und meine Tätigkeit zu einem Traumjob“, so Berger.

Christine Schröder-Pannenbäcker hat vor ihrem Umzug nach Münster viele Jahre als Leitung des begleitenden Dienstes gearbeitet und ist seit Oktober 2022 in der Tagespflege im Meckmannshof tätig, seit dem 01.05.2023 als Leitung der Tagespflege. Die 44-Jährigewar eigentlich auf der Suche nach einer Vollzeitpflegestelle für ihren Schwiegervater und ist so mit der Evangelischen Perthes-Stiftung in Kontakt gekommen. Neben ihren Aufgaben in der Tagespflege absolviert Christine Schröder-Pannenbäcker eine Weiterbildung als Pflegedienstleitung: „Ich arbeite sehr gerne hier und möchte gemeinsam mit meinem Team die Tagespflege mit Herz und Verstand auf einen neuen Kurs bringen und viele schöne Momente für unsere Gäste zaubern.“ Eine gemeinsame Freizeit am Meer sei schon in der Planung.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie bei uns in der Evangelischen Perthes-Stiftung einen neuen Platz und eine neue Herausforderung gefunden haben. Sie sind nun „das Gesicht vor Ort“ als Einrichtungsleitung und Leitung der Tagespflege im Meckmannshof“, so Pastor Dr. Jens Beckmann, stellvertretender Vorsitzender der Evangelischen Perthes-Stiftung, in seiner Predigt, die er zu Matthäus 5,13 „Ihr seid das Salz der Erde“ hielt. Auch Geschäftsbereichsleiterin Perthes-Altenhilfe Nord, Silke Beernink, freut sich über die beiden kompetenten Leitenden im Meckmannshof: „Ihnen beiden wünsche ich viel Freude bei der Arbeit, ein gutes Händchen für alle kommenden Situationen und immer eine gute Kommunikation mit allen Menschen, mit denen Sie zu tun haben.“

Das Evangelische Seniorenzentrum Meckmannshof besteht aus mehreren Gebäudeteilen, die nun allesamt qualifiziert sind: Das „Markushaus“, dessen Umbau im Juli 2017 begonnen wurde, wurde Ende Oktober 2018 fertiggestellt. Ab November 2018 erfolgte dann der Umbau des „Lukashauses“ in drei Bauabschnitten. Im November 2021 wurde auch dieser Bauabschnitt fertiggestellt. Nun ist Platz für 171 Bewohner*innen entstanden, verteilt auf zwei Häuser: im Haupthaus stehen nun 60 Einzelzimmer und 25 Doppelzimmer sowie 1 Krisenzimmer und im Markushaus 55 Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer sowie ein Krisenplatz zur Verfügung.

Die im Wohn- und Teilhabegesetz geforderten Qualitätsstandards für Bestandseinrichtungen werden durch den Umbau erreicht, die Einzelzimmerquote beträgt nach dem Umbau 80,42%. Nun verfügen nicht nur alle Zimmer über ein eigenes Bad, durch die Schaffung bzw. Vergrößerung von Wohngruppenräumen wurde auch die Aufenthaltssituation in den Wohngruppen deutlich aufgewertet. Insgesamt betrugen die Baukosten rund 15 Millionen Euro. Der Sinnesgarten mit Kneipp-Anlage sowie die schönen Außenanlagen laden zum Verweilen ein.

Wilfried Koopmann, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Perthes-Stiftung: „Nach der umfangreichen Qualifizierung ist der Meckmannshof nun ein Haus, das hinsichtlich seiner Struktur, seiner Ausstattung und seiner Ausgestaltung alle Voraussetzungen für das Wesentliche einer gelingenden, diakonisch motivierten Pflege- und Betreuungsarbeit schafft: Eine liebevolle, vom christlichen Menschenbild geprägte Betreuung, Versorgung und Pflege sowie ein achtsamer Umgang mit den uns anvertrauten Menschen.“ Koopmann bedankte sich in seinem Grußwort bei Petra Pappert-Flessenkemper, die im Frühjahr in den Ruhestand gewechselt ist, für ihr jahrzehntelanges Engagement als Leiterin der Tagespflege im Meckmannshof.

Pfarrer Jan-Christoph Borries, der seit über 20 Jahren Vorsitzender des Kuratoriums des Meckmannshofes ist, hob in seinem Grußwort die Verbundenheit der Senioreneinrichtung am Meckmannweg mit der benachbarten Gemeinde hervor: „Wo evangelisch draufsteht, muss auch evangelisch drin sein! Jeder soll wissen, dass wir uns in einem kirchlichen Haus befinden.“ Jede Woche findet im Wechsel ein evangelischer und katholischer Gottesdienst statt, der von den Bewohnerinnen und Bewohnern gerne angenommen wird.

Bürgermeisterin Angela Stähler überbrachte Glückwünsche von Oberbürgermeister Markus Lewe, dem Rat und der Verwaltung der Stadt Münster und zollte den beiden Leitenden ihren Respekt für die Übernahme einer Aufgabe mit Verantwortung in der Pflege. Auch Superintendent Holger Erdmann brachte herzliche Grüße des Evangelischen Kirchenkreises Münster und Segenswünsche mit: „Gott möge Ihnen geben, was zum Leben hilft: Ruhe und Geduld und Freude an dem, was Sie tun.“ Hendrik Werbick als Vertreter der katholischen Gemeinde St. Anna in Mecklenbeck hob die gute Einbindung des Meckmannshofes im Quartier sowie die funktionierende Ökumene hervor.

Roland Winter vom ausführenden Architektur- und Ingenieurbüro R. Winter & Co GmbH dankte in seinem Grußwort allen beteiligten Firmen und Abteilungen der Evangelischen Perthes-Stiftung, die alle mit dem einen Gedanken ans Werk gegangen seien: Das Haus schöner zu machen. Das sei hervorragend gelungen, insgesamt sei die Fläche, die im Meckmannshof bearbeitet wurde, so groß wie eineinhalb Fußballfelder.

Nach dem stimmungsvollen Gottesdienst wurden die Gäste zu einer Besichtigung der neu gestalteten Räumlichkeiten sowie zu einem Empfang mit Sekt, Kaffee und köstlichen Kleinigkeiten, zubereitet von der Perthes-Service GmbH, eingeladen. Bei schönstem Sommerwetter wurde die Terrasse zum regen Austausch genutzt.