Seit Beginn der Corona-Pandemie haben die Dienste des Sozialen Ehrenamtes der Malteser eine heftige Zäsur erlitten. Auch der Malteser Tagestreff ist von der Pandemie und dem Lockdown hart getroffen. Sowohl der erste als auch der anhaltende zweite Lockdown zwangen zur vorübergehenden Schließung der Einrichtung. Allein von April bis Ende Juni letzten Jahres blieb der Tagestreff geschlossen und die Mitarbeitenden waren in Kurzarbeit. In dieser auch wirtschaftlich schwierigen Situation nahmen die Malteser Gespräche mit neuen möglichen Trägern auf, um nicht nur den Tagesgästen und ihren Angehörigen, sondern auch den Mitarbeitenden eine gute Perspektive aufzeichnen zu können.
„Wir freuen uns sehr, mit der Evangelischen Perthes-Stiftung eine Nachfolgerin gefunden zu haben, die die Ziele und Werte, nach denen wir als Malteser im MalTa Hamm gelebt und gearbeitet haben, voll und ganz teilt. Unter dem Dach der Ev. Perthes-Stiftung wird der Tagestreff verantwortungsvoll weitergeführt und der Fortbestand der Angebote ist gesichert“, sagt Lars Wilger, stellvertretender Diözesangeschäftsführer der Malteser in der Erzdiözese Paderborn. Ein großer Dank gelte vor allem dem Engagement und der Einsatzfreude der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Felix Staffehl, Geschäftsbereichsleiter Perthes-Altenhilfe Mitte unterstrich: „Der Malteser Tagestreff erweitert mit seiner hervorragenden Arbeit, das bestehende Angebot, welches die Ev. Perthes-Stiftung mit dem Café Amalie in Hamm bereits vorhält.“
Rund 20 Gäste besuchen kontinuierlich ein- bzw. mehrtägig den Tagestreff am Nordenwall 5. Hier wird ihnen eine regelmäßige Tagesstruktur und Beschäftigung geboten. Zu der Alltagsbegleitung gehörten Sport- und Kreativangebote sowie Ausflüge. Seit ihrer Eröffnung im November 2015 hatte sich die Einrichtung so auch zu einem wichtigen Entlastungsangebot für die Angehörigen der Demenzerkrankten entwickelt.